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Rückblick Exkursion Unternehmensflächen

Unternehmen haben viele Möglichkeiten, etwas für das Mikroklima und die Artenvielfalt zu tun. Das zeigte sich eindrucksvoll bei der Exkursion rund um das RAL-Gebäude in Bonn Beuel. Mit dem im April 2017 eröffneten Bürokomplex sollen auch die Werte des „RAL Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e.V.“ vermittelt werden, wie Geschäftsführer Thomas Rossbach erläuterte: Die meisten Baustoffe tragen das RAL-Gütezeichen oder den Blauen Engel. Geheizt wird mit Erdwärme, außerdem gibt es in der Decke eine Betonkernaktivierung zur Temperaturregelung. Alle Dächer sind begrünt und dienen somit zur Isolierung und Speicherung von Regenwasser; einige tragen Photovoltaikanlagen.


Auf dem Außengelände kann man eine bunte Blütenpracht einheimischer Pflanzen bewundern, die Insekten und Vögeln genügend Nahrung bieten. Natürlich auch den Zwanzigtausend neuen „Mitarbeiterinnen“, die im eigenen Bienenstock fleißig Honig produzieren. Die Parkplätze haben einen Schotterrasenboden, so dass Regenwasser nicht im Abfluss landet. Stattdessen wird es vom gesamten Gelände in einer Zisterne gesammelt und zum Gießen der Pflanzen verwendet. Das puffert Starkregen und spart gleichzeitig einen großen Teil der sonst fälligen Abwassergebühren.

 

 

Rückblick Exkursion Innenstadt

Die vierte Exkursion konnte mit mehreren spannenden Stationen aufwarten: Dr. Frank Thonfeld vom Geographischen Institut der Uni Bonn hatte Satellitenbilder im Gepäck. Auf ihnen erkannte man sehr anschaulich, wie sich dichte Bebauung auf das Stadtklima auswirkt. Im Gegensatz zu den Feldern und Wäldern im Umland kühlt sich die Stadt in heißen Sommernächten kaum ab. Anke Valentin vom WILA präsentierte Entwürfe von Studierenden für den Gymnicher Hof. Sie experimentierten mit Dach- und Fassadenbegrünung, aber auch verschiedenen Gebäudehöhen und -farben, um das Mikroklima zu verbessern. Bei Miriam Brink gab es vor allem Grün in vielen Varianten zu sehen. Sie hat auf einer von der Stadt Bonn gepachteten Fläche die Urban Gardening-Initiative „Stadtfrüchtchen“ mit aufgebaut. Die Gartengemeinschaft baut Salate, Obst und Gemüse in Hochbeeten an, hat sich einen Bienenstock zugelegt und tut auch dem sozialen Klima gut, wie Miriam berichtete.

Unternehmensflächen im Fokus: Ein gutes Beispiel

Dienstag, 19. Juni 2018, 17:00 bis 18:30 Uhr
Treffpunkt: RAL, Fränkische Straße 7, 53229 Bonn

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Rückblick Exkursion Dachbegrünung

Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich viele Interessierte zur 3. Exkursion des KlimNet-Projekts auf dem Dach der Zurich-Versicherung - Fernblick über Bonn inklusive. Die studentische Initiative "AG Grüne Infrastruktur" erklärte anschaulich, was Dachbegrünung für das Mikroklima tut und welche Voraussetzungen man braucht. Ein Garagendach lässt sich sogar kostengünstig selbst begrünen, wie eine Teilnehmerin aus eigener Erfahrung berichten konnte. Das Grün schluckt viel Wärme und Staub, isoliert und hält bei Starkregen einen großen Teil des Wassers zurück. Auch Solaranlagen arbeiten effizienter auf begrünten Dächern. Von der Stadt gibt es Fördermittel für Dachbegrünung.

Wenn die Statik ausreicht, können sogar herrliche grüne Oasen auf dem Dach entstehen, wie bei der Zurich-Versicherung. Deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nutzen die großzügig angelegten Flächen gerne für ihre Mittagspause in luftiger Höhe. Auch die Exkursionsteilnehmer ließen den Abend dort mit kühlen Getränken und anregenden Gesprächen ausklingen.

Blickpunkt Innenstadt: Natur in der Stadt

Dienstag, 12. Juni 2018, 17:00 bis 18:30 Uhr
Treffpunkt: Vor der Sparkasse am Friedensplatz, 53111 Bonn

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Rückblick Exkursion im Kottenforst


Trotz Sturmankündigung trauten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur zweiten Exkursion des KlimNet-Projekts am 29. Mai 2018 in den Wald und wurden mit einer spannenden Exkursion zum Klimawandel belohnt. Forstdirektor Uwe Schölmerich erklärte die Strategie, um den Kottenforst an den Klimawandel anzupassen: die Mischung macht’s. Auf lichten Flächen, z.B. in ehemaligen Fichtenschonungen, entsteht ein alters- und baumartengemischter Wald. In den vergangenen Jahren wurden auf 120 Hektar Eichen gepflanzt. Andere Baumarten gesellen sich nach und nach dazu. Wenn dann ein schwerer Sturm große Bäume umknickt, steht die nächste Generation schon in den Startlöchern.

Dem Wald bereiten auch hohe Temperaturen mit längeren Trockenperioden Stress. Schädlinge wie der Borkenkäfer breiten sich dann explosionsartig aus. Schölmerich, der das Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft leitet, wies die Teilnehmerinnen und Teilnehmer außerdem auf die bedeutende Wirkung des Waldes zum Klimaschutz hin. So entzieht der Wald in Nordrhein-Westfalen der Luft pro Jahr etwa 18 Millionen Tonnen des Treibhausgases CO2. Wenn die Bäume für langlebige Holzprodukte genutzt werden, ist das Klimagas langfristig in Möbeln oder Dachstühlen gespeichert.

Wissenschaftsnacht in Bonn

Zwei Tage lang nutzen zahlreiche Besucherinnen und Besucher am 17. Und 18. Mai 2018 den anschaulichen Stand zu den Projekten SAIN und KlimNet. Ob Crowd-mapping, Hochbeetbau oder Aquaponik – zu allem gab es anschauliche Praxis und reichlich Expertise der Projektpartner von Uni Bochum/Bonn, WILA Bonn und lokalen Aktiven. Allen ging es darum, die Begrünungspotenziale in Bonn vorzustellen und weitere Ideen und potenzielle Aktive zu motivieren.


Es waren zwei tolle Tage mit vielen spannenden Gesprächen, Ideen und Ansätzen für Veränderung.

Rückblick Bach-Exkursion

Viele Fragen und viele Antworten erwarteten die Teilnehmenden der ersten Exkursion im Rahmen des KlimNet-Projektes am 15. Mai 2018. Rede und Antwort stand Carmen Manderfeld, Leiterin des Bereichs Gewässerplanung und Entwicklung des Planungsbüros „Die Gewässerexperten“. Direkt am Bach erarbeitete sie mit den Teilnehmenden, welche Möglichkeiten es bereits auf kleinem Raum gibt, um den Zustand des  Alfterer-Bornheimer Baches zu verbessern. Da geht es um Fließgeschwindigkeit, Untergrund, Bepflanzung, Fischbestand etc. Selbst auf kurzer Strecke ist so einiges möglich – und alles, was einen Bach im Sinne der Wasserrahmenrichtlinie natürlicher macht, hilf auch für die Hochwasservorsorge beim nächsten Starkregen.

Kottenforst: Ist unser Wald in Gefahr?

Dienstag, 29. Mai 2018, 17.00 – 18.30 Uhr
Treffpunkt: Flerzheimer Allee 15, Bonn Röttgen

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Bachlandschaften zwischen Hochwasser und Trockenheit

Dienstag, 15. Mai 2018, 17.00 – 18.30 Uhr
Treffpunkt: Vor der Königstraße 4, 53332 Bornheim

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