Terminübersicht
- 12. bis 14. Juni 2019 - Forschung trifft Praxis: Pfingstcamp zum Thema „Klimawandel – und jetzt?“
Der Klimawandel findet mit all seinen Wetterkapriolen vor unserer Haustür statt. Wie können sich Kommunen, Bürger/innen und Wissenschaft darauf einstellen?
Über das Projekt ...
Kennen Sie in Bonn oder Gelsenkirchen Beispiele für Grüne Oasen, schattenspendende Alleen, entsiegelte Plätze oder begrünte Gebäude? Solche Orte sind hervorragend geeignet, um Klimaauswirkungen wie Starkregen, Trockenheit oder Hitze zu puffern. Oder kennen Sie Orte, wo eine solche Begrünung sinnvoll wäre.
Erfahren Sie, wie sich die unterschiedlichen Akteure und Institutionen auf den Klimawandel einstellen. Da arbeitet beispielsweise die Stadtverwaltung an der Umsetzung des lokalen Klimaanpassungskonzeptes, die Imkerei stellt sich auf veränderte Blühperioden ein und der Forstbetrieb verändert die Zusammensetzung des Baumbestands.
An den Geographischen Instituten der Universitäten Bonn und Bochum nehmen Studierende den Klimawandel genauer unter die Lupe: Welche Veränderungen sind zu erwarten, welche sind bereits nachweisbar und wie kann die Art der Flächennutzung die Intensität der Klimafolgen beeinflussen?
Insbesondere in der Stadtplanung, beim Anlegen von Neubaugebieten, Straßen und Grünflächen können Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel hervorragend berücksichtigt werden. Große Potenziale schlummern aber auch in der geschickten Umgestaltung bestehender Gebäude, Plätze und Grünzüge.
Ab Frühjahr 2019 wird hier ganz NRW von der einzelnen Gemeinde bis zum kompletten Bundesland via Satellitendaten online sichtbar sein: klassifiziert nach Landnutzungsarten, mit Fokus auf Siedlungsentwicklung, im zeitlichen Vergleich von 1975 bis heute, kombiniert mit Klimadaten.